Saturn in den Fischen

Saturn steht am Anfang der Fische
Es beginnt für 2–3 Jahre ein neuer Saturnzyklus. Saturn kommt alle 28 bis 30 Jahre in das Sternzeichen Fische, er wechselt alle 2–3 Jahre das Zeichen.
Pluto verlässt nach 15 Jahren den Steinbock und dieser Verlauf beinhaltet einen Zusammenhang, da Saturn der Planet des Steinbocks ist.
Gleichzeitig ist Neptun der Planet der Fische im Stillstand und in der Rückläufigkeit, was zu Stauungen der Energie führen kann. Bei einer Rückläufigkeit geht die Kraft nach innen und konzentriert sich, bis sie kurz vor der Entladung in eine neue Richtung geht.
Neptun wird wieder direkt läufig im Januar, wenn auch Pluto in den Wassermann wechselt.
Es könnte einiges in Bewegung kommen.
(Die Hoffnung stirbt zuletzt.)

Saturn in den Fischen kurz interpretiert:

• Religion und Intuition oder Fanatismus
• Rigide Starre oder erneuernde Struktur
• Fanatiker oder Lehrmeister
Saturn und Fische (Erde und Wasser) sind auf eine Art konträr und gleichzeitig ergänzend.
Erde wird vom Wasser weggeschwemmt und Wasser versickert in der Erde. Gleichzeitig kann Wasser durch die Erde geregelt fließen und das Wasser hält die Erde feucht, wodurch Leben und Wachstum entstehen.

Als Saturn in die Fische ging, zeigte sich im Horoskop eine Panik vor Erneuerung. Vielleicht die Angst, dass alle Menschen sich emanzipieren und entwickeln. Damit wären die Kontrolle und Macht des Alten verloren, die da Unterdrückung bedeutet. Hunger und Armut machen Menschen abhängig. Manches erinnert wirklich ans Mittelalter.

Fische repräsentieren die höchste Form des Loslassens und der Integration. Fische definieren sich nicht durch Strukturen, Fische definieren sich durch Spüren.
Intuition und Vertrauen ist für Fische sehr wichtig. Vertrauen ins Leben ist für Fische leichter zu spüren.
Wenn kein Vertrauen da ist, kommt es zu Verwirrung und tiefen Ängsten. Vielleicht versucht man einen stabileren Teil in sich zu leben, um nicht ständig diese Auflösung und Unsicherheit zu spüren. Dieses tiefe Vertrauen und gleichzeitig eine körperliche Stabilität zu bekommen, ist nicht einfach. Diese Form des Seins bekommen wir nicht vermittelt. Wer fühlt schon, wer er ist, wer lässt seinem inneren Raum so viel Freiheit, dass etwas entstehen kann? Dafür braucht es viel Vertrauen.
Die Welt definiert sich gerne über äußere Dinge, Erfolg, Geld, Macht und Status etc. Ich bin das und das und ich glaube das und das.

Fische der Blick nach innen

Wer richtet den Blick nach innen und nicht nach außen? Wir orientieren uns an äußeren Maßstäben. Diese sind definiert und vorgegeben und somit sicherer.
Wenn ich mich der inneren Welt zuwende, gibt es zuerst eine Menge Unsicherheit. Vielleicht haben wir die Angst, dass andere uns für verrückt halten, oder wir uns verlieren.
Beobachte deine Ängste und verändere sie. Spürst du Unsicherheit? Was gibt dir Sicherheit?
Erlebst du Verwirrung? Geh in deinen Körper, spüre ihn, stabilisiere ihn. Er ist dein Haus und er hält dich zusammen.
Fische sind eines der Zeichen mit dem Potenzial, der größten Intuition und dem größten Vertrauen ins Leben, die es gibt.
Es ist so ein Frieden und Liebe in diesem Zustand.

Saturn bedeutet, wenn er sich unsicher fühlt, wird er starr, rigide und hart. Er besteht auf Autorität und auf Anerkennung. Wenn er sich unsicher fühlt, dann hat er Angst, die Kontrolle und Autorität zu verlieren.
Saturnzeiten, die alle ca. 7 Jahre stattfinden, bedeuten Veränderung in unserem Leben: Wir beginnen mehr Verantwortung zu übernehmen. Das bedeutet Schulanfang, Pubertät, Auszug aus dem Elternhaus, einen Job zu finden, Studium, Heiraten etc. Diese Situationen sind meist mit Saturn verbunden.
Es sind die eigenen Grenzen, die erweitert werden. Wir werden mehr und mehr erwachsen, begleitet von Hemmungen und tiefen Gedanken. Jede Veränderung kann wie eine Geburt sein: Der Kanal ist eng und macht uns Angst, wenn wir dann durch sind, wird es größtenteils freier und neu.
Das Gefühl, wir haben es geschafft, kann entstehen.
Saturn in einer Spannung kann bedeuten, dass wir uns zurückziehen, schwere Gedanken uns bestimmen und wir das Gefühl haben, dass es nicht weitergeht. So fühlen sich Wachstumsprozesse manchmal an.
Saturn möchte eigentlich das Beste erreichen, und dabei geht es nicht um Zahlen oder Gewinn, es geht um Erfüllung und Zufriedenheit.

Saturn in Fische

Es kommt jetzt bei Saturn in den Fischen darauf an, wo der Mensch persönlich und kollektiv steht.
Gibt es viele Ängste und Grenzen, werden diese verstärkt. Es wird festgehalten und Verwirrung verbreitet. Die Welt ist leider noch nicht so weit, das Beste aus ihren Situationen zu kreieren.
Meist siegen die alten, rigiden und starren Eigenschaften des Saturn.

Pluto stand zu dieser Zeit auf 20 Grad im Steinbock, dem Zeichen des Saturn.
Pluto auf diesem Grad bedeutet, dass der Mensch oder das Wesen die tiefen archetypischen Bedeutungen verstehen möchte. Wie hängen wir alle zusammen? Die Grenzen, die unsere Religionen und Ideologien schaffen, sind völlig unsinnig. Diese Grenzen gibt es eigentlich nicht.
Der Steinbock sammelt und strukturiert und irgendwann möchte er das höchstmögliche Ergebnis. Steinböcke wollen das Beste aus dem Leben herausholen, nicht nur in Form von Strukturen, sie wollen bis in die tiefste Tiefe das Beste.

Die Zeichen an diesem Tag standen auf Veränderung und auf Intuition.
Saturn in Fische, entweder bekommt die Intuition neue Strukturen und Unterstützung, oder die Kontrolle vereint sich mit rigidem Fanatismus.
Saturn in Fische hat auch mit Handel und Austausch zu tun.

Steinbock, das Zeichen Saturns

Der Steinbock in einer niederen Form möchte Kontrolle und dadurch Sicherheit. Wenn die Sicherheit und die Kontrolle nicht der Wahrheit entsprechen, wird sie vom Leben in Zweifel gezogen. Der Steinbock flippt aus und versucht durch rigide Kontrolle, durch Anspruch auf Obrigkeit und Ansehen, die Sache in den Griff zu bekommen. Aber es funktioniert nicht, es wird zum Krampf.
Es geht nicht um seine Unsicherheit, diese müssen wir überwinden. Es geht nicht um die eigenen Verletzungen und die innere Angst, es geht um das tiefste Vertrauen und das tiefste Loslassen.

Das verursacht Panik, die in fanatischen Zügen enden kann. Emotionale Unsicherheit wird mit Macht, Kontrolle und Fanatismus in Schach gehalten.
Angst, das Egos loszulassen und etwas völlig Neues zu tun.

Saturn und Fanatismus

Saturn besteht auf Struktur und rigide Regeln, wenn er negativ genutzt wird. Man ist voller Verbote, Schuld und Gesetze. Pluto setzt sich ein, ohne Rücksicht auf Verluste.
Fanatismus ist kein guter Ratgeber. Umso fanatischer, umso mehr lehnen wir den Andersartigen ab.

Steinbock hat wie Saturn in den Fischen auch fanatische Züge an sich.
Fische erleben Verwirrung und Intuition. Die Fähigkeit, zu fühlen und zu spüren. Wenn viel Angst besteht, wird die Intuition zur Verwirrung, die wiederum mit Saturn und dessen Strenge und Kontrolle bekämpft wird.
Der Mensch hätte tatsächlich die Möglichkeit, einen Quantensprung zu vollführen, indem er neue Gedanken und Lebensformen zulässt, mit dem Hintergrund ganz real zu überlegen, was der gesamten Menschheit nutzt.

Wieder einmal, ich wiederhole mich, gehören Krieg und der Anspruch auf absolute Wahrheit in Form von Religionen oder Ideologien nicht dazu.
Jeder kann glauben, was er möchte, aber doch bitte im eigenen Rahmen und ohne Bedrohung seiner Umgebung.

Die Welt wird gerade von Angst vor Veränderung, Kontrolle und Macht beeinflusst.
Das Ego bestimmt die Welt, ich bin das und das, und diesen Anspruch habe ich, denn ich bin stärker und wichtiger als Du. Und vieles hat auch mit Frauen zu tun, immer wieder mit der Weiblichkeit. Sie soll zerstört werden. Denn Weiblichkeit bedeutet Intuition, Herz und Vertrauen.

Wie immer stellt sich die Frage, was können wir persönlich tun?

Zuerst einmal, wie Pluto auf 29 Grad im Steinbock erkennen, wie alles zusammenhängt.
Alles hat zwei Seiten. Wo in unserem Leben wollen wir über andere bestimmen?
Wo engen wir andere ein, weil wir Angst haben, die Kontrolle und Macht zu verlieren? Wir können beobachten, wenn wir uns als Opfer fühlen, dass wir auch Verursacher sind.
Wie können wir gleichberechtigt und frei für alle entscheiden?
Saturn in Fischen gibt uns die Möglichkeit, unsere Intuition auszubilden. Wir können erfahren, wie es sich ohne Fanatismus und rigide Glaubenssätze anfühlt. Es geht um keine neue Religion, es geht um innere Freiheit und Liebe. In jedem Einzelnen, jeder für sich und doch zusammen. Gruppenideologien engen ein, grenzen aus und lehnen ab.
Der Gradmesser ist immer: Fühle ich mich wohl, bin ich entspannt und zuversichtlich, oder gehemmt, eingeengt und starr?

Weg mit den Ideologien, mit Macht und Grenzen, für eine freiere und gerechtere Welt.
Saturn Fische kann eine Verstärkung des Fanatismus bedeuten, oder die Verstärkung der inneren Intuition und des Vertrauens ins Leben. Deshalb sind Vorhersagen nicht möglich. Es liegt an der Entscheidung der Menschen und jedes Einzelnen.

Ein Artikel ohne KI!