Und welche Antworten gibt die Astrologie auf die Frage, warum wollen wir anders sein?

Wir fühlen uns nicht gut genug, nicht wertvoll, nicht perfekt oder wir werden nicht wahrgenommen, also muss etwas falsch an uns sein!
Sonst würde man uns beachten und lieben. In der Astrologie gibt es harmonische und spannungsgeladene Aspekte, die Spannungen stellen unsere Lernmöglichkeiten dar.
Wenn nun ein Mensch versucht diese Eigenschaften zu verstecken, bringt er sich selbst um die Möglichkeit zu wachsen, stärker und kraftvoller zu werden.

Er versucht etwas zu sein, was er nicht ist und das mit sehr viel Kraftaufwand verbunden.
Denn unnatürliches Verhalten braucht viel Energie.
Natürliches Verhalten kreiert Energie.

Fast jeder Mensch versucht seine Schwächen und Makel zu verbergen. Wir wollen immer jung und fit sein, zu jeder Zeit kompetent und überlegen.
Wir haben unser Leben im Griff und brauchen keine Hilfe oder Unterstützung.
Wir denken, dass uns Schwäche angreifbar macht. Denn Schwäche bedeutet, dass wir verletzlich sind.
Früher konnte es den Tod bedeuten nicht aufzupassen, denn schon hat uns der Säbelzahntiger oder Feind erwischt.
Heutzutage gibt es keine Säbelzahntiger mehr. Es gibt Menschen, die Konflikte und Auseinandersetzungen fürchten, so als ob der Säbelzahntiger noch hinter Ihnen her wäre.
Jede Situation, die einen Konflikt oder eine Auseinandersetzung bedeuten könnte, wird verdrängt und schöngeredet, aber das bringt uns nicht weiter.
Alles, was wir umgehen oder verdrängen, sammelt sich in uns an.

Warum versuchen wir unser Ansehen aufzupolieren, unsere Schwachstellen zu schützen und anders zu sein?

Suchen wir Zuspruch und Anerkennung? Fühlen wir uns wertlos und nicht liebenswert? Fühlen wir uns angreifbar und schwach?
Wir verbrauchen unsere gesamte Energie, um die Fassade aufrechtzuerhalten.
Dabei sind unsere Schwächen und Probleme Möglichkeiten, durch die wir wachsen können.
Jede Spannung beinhaltet auch eine Lösung und jede Schwäche eine Stärke. Und vieles, was wir als Schwäche bezeichnen, sind gar keine.
Wenn wir unsere Schwächen oder unsere Gefühle akzeptieren, dann kritisiert uns niemand. Wir strahlen durch die Akzeptanz Stärke aus.
Was uns schwach macht, ist, was wir in uns ablehnen.
Der Mensch ist auf diesem Planeten, um zu wachsen und sich weiter zu entwickeln.

Was können wir weiter entwickeln und verändern?

Nur das, was wir kennen und wahrnehmen! Wenn wir also versuchen jemand anderer zu sein, nehmen wir uns nicht wahr und erkennen nicht, wer wir sind, was wir brauchen oder suchen.
Wir sollten sein wie wir sind und nicht versuchen die Erwartungen unserer Umwelt zu erfüllen.
„Er mag mich still, sie mag meine Anpassungsfähigkeit und ein anderer mag unsere fleißige Zuverlässigkeit.“

Being everybodys darling

Unsere Gesellschaft funktioniert nach der Regel: stell Deine Bedürfnisse zurück, suche Anerkennung und Zuspruch. Wir verleugnen uns und passen uns an.
Das funktioniert nicht, wir sind hier, um ein wahres Leben zu führen und wenn wir Teile in uns verleugnen oder ablehnen, dann lassen diese Teile uns keine Ruhe.
Diese Teile in uns beginnen zu rebellieren, um gesehen zu werden.

Beginnen diese Teile die Oberhand zu gewinnen, dann reagiert die Umwelt meist mit Hilflosigkeit.
Man funktioniert nicht mehr, man muss aber funktionieren, niemand ist darin geschult, mit Unzulänglichkeiten oder Versagen klarzukommen.
Wir haben nicht gelernt, mit Konflikten, Problemen und Schwierigkeiten und auf der anderen Seite auch nicht mit Lebendigkeit, Gefühlen und Bedürfnissen umzugehen.
Wir wollen dazugehören und ein Teil der Gesellschaft sein. Das ist ein natürliches Bedürfnis, um sich sicher zu fühlen.
Uns wurde erzählt, dass nicht dazu zugehören falsch ist.
Du musst Dich anpassen, das muss jeder. Aber du bist nicht normal, du bist schwierig und du gehörst nicht dazu.
Wir fühlen uns klein, wir machen uns klein, wir verleugnen unsere Gefühle und Bedürfnisse, weil sie ja falsch sind.

Jeder möchte dazu gehören und versucht, die Ansprüche und Erwartungen der Umwelt zu erfüllen. Wer will schon als seltsam gelten?
Dabei gibt und gab es viele Menschen, die nie passten und nicht dazu gehörten. Das ist eigentlich ein natürliches Phänomen.
Zurzeit sind es die Kinder, die freier und ungebundener aufwachsen, die nicht so leicht hineinpassen.
Früher waren es die Sonderschulen und Erziehungsanstalten, heute sind es Medikamente, die helfen sollen.
Dabei ist diese Art zu leben menschenfeindlich, sie widerspricht unserer Natur, wir sind nicht alle gleich und wir passen nicht alle in das gleiche Schema.

Wir sollten mehr und mehr lernen dürfen, so zu sein wie wir sind

Es kann nicht sein, dass eine Gesellschaft Außenseiter schafft, weil es eben so ist und schon immer so war.

Sollten uns nicht mehr dafür schämen, anders zu sein und im Kleinen damit anfangen, keine perfekten Alleskönner zu sein.
Aufhören uns für unser Anderssein, zu entschuldigen und uns schlecht zu fühlen.

In Gesprächen vergleichen sich die Menschen, „bei mir ist das nicht so, ich drücke Dir die Daumen, dass es besser wird.”
Schon fühlt man sich schlecht mit seiner Wahrheit. Menschen bauen sich an der Ehrlichkeit anderer Menschen auf.
Nicht dass wir zu Jammerpaketen mutieren sollten, aber wir sollten zudem stehen, was wir sind.
Was ist falsch daran, keinen Plan zu haben, mal nicht zu wissen, was los ist und nicht immer der oder die Beste zu sein?
Es sind die traurigen Kapitel, die von einem Burnout, Depressionen und Selbstmord erzählen.

Unsere Ziele im Sein

Wir glauben, dass unsere Art zu leben unumstritten richtig ist.
Unsere Form des Lebens ist geplant und vorbestimmt. „So sehen Deine Ziele und Dein Weg aus. Das sind die Dinge, die Du anstreben sollst.”

Das ist, was Deinem Leben und Deinem Sein einen Wert gibt. Ist es das wirklich?

Du brauchst Dich nicht mit Deiner Seele und Gefühlen auseinanderzusetzen. Mit diesen Dingen kann man keine Rechnungen bezahlen oder Ansehen erringen.
Die Idee, dass wir hier sind um uns zu entwickeln ist völlig fremd. Nur für Menschen, die in schwierige Situationen kommen, in denen sie nicht mehr weiter wissen,
diese Menschen beschäftigen sich mit den Fragen nach den eigenen Gefühlen und Bedürfnissen. Dann kommt auch die Frage auf, wie kann ich mich verändern, was kann ich tun?
Meist mit der Absicht, wieder funktionstüchtig zu werden. Dabei kann ich durch diese Fragen und deren Entwicklung in ein stärkeres und kraftvolleres Leben gehen.
Wenn ich zu dem stehe, was ich bin, kann ich freier entscheiden, was ich tun möchte und was nicht.
Welche Beziehungen gut für mich sind und welche Tätigkeit mich ausfüllt.

Für unsere Gesundheit ist es wichtig, glücklich zu sein und ein authentisches Leben zu führen.
Für unsere Gesundheit ist es auf längere Sicht unwichtig, ob wir angepasst sind und Anerkennung erhalten.
Denn sehr oft verleugnen wir unsere Bedürfnisse und Gefühle.
Dabei sind wir, was wir sind, wir fühlen und niemand hat es nötig sich zu verbiegen.

Ein Leben mit Hochs und Tiefs

Konflikte und Auseinandersetzungen sind wichtige Situationen in unserem Leben, durch sie entwickeln wir uns weiter, können empathischer, bewusster, reifer, weiser und gelassener werden.

Genau diese Situationen werden als Krankheit, Problem und etwas, was wir unbedingt vermeiden sollten, angesehen. Weil niemand damit umgehen kann.
Wir denken, wir müssten alles verbergen, damit wir nicht angreifbar sind, aber kennst Du Menschen, die authentisch sind, sie sind wunderschön.
Sie haben eine besondere Ausstrahlung, eine Stärke und eine Kraft, die man spüren kann.
Menschen, die auf unseren Schwächen herumtrampeln und sie für sich ausnutzen, sind schwach und nicht schön.
Sie denken nicht über sich nach, sie versuchen sich durch die Schwächen der Anderen stärker zu machen.
Diese Menschen stehen unter einem enormen Druck, um nicht entlarvt zu werden.

Wir leben hier und jetzt, wir fühlen und spüren, das sind wir, nicht die Maske oder ein Vorgeben von Stärke und Kraft.

Unsere Lebensenergie

Denn Lebensenergie und Kraft entsteht aus einem authentischen Verhalten. Anerkennung und Aufmerksamkeit sind nicht wirklich wichtig.
Sie hängen immer vom Auge des Betrachters ab und sind deshalb nicht real. Wenn wir versuchen, jemand anderer zu sein, verlieren wir Kraft durch diese Anstrengung und sind verkrampft.
Die eigentliche Lebensenergie in uns muss fließen, wenn sie erst um fünf Ecken herum muss, weil man den Schein wahren will, kommt sie nur noch sehr schwach an.
Die Ecken könnten lauten: „Ich darf mir keine Blöße geben, ich muss immer schlaue Sprüche bringen, ich muss immer aufmerksam und bereit sein.
Ich muss immer gut aussehen, ich muss immer lächeln und gut gelaunt sein.”
Das ist für die Lebens-Energie anstrengend.

Der Fokus in unserem Sein

Der Fokus ist immer im Außen bei den Anderen, wie reagieren sie auf uns, was könnten sie damit meinen? Wir können gar nicht fühlen, was wir fühlen, weil wir angestrengt überlegen.
So können wir nicht wachsen, so bleiben wir im Stress hängen. Wir haben so viele Glaubenssätze, denen wir hinterherrennen.
So sind wir mit Rennen beschäftigt und der Rest des Tages mit der Erfüllung unserer Glaubenssätze.
Unser Inneres und unsere wahren Bedürfnisse haben keinen Raum.
Es gibt auch genetische Ansprüche, warum wir gefallen wollen, um zum Beispiel einen Mann/ oder Frau zu finden. Hoffentlich gefalle ich ihm/ ihr, damit schwächt man seine Position.
Wir schwächen immer unsere Position, wenn wir etwas tun, um zu gefallen.
Wenn wir einen Job haben, in dem wir ständig damit beschäftigt sind zu gefallen, kommen wir nie zu dem, was wir wirklich wollen. Nur nicht den Job verlieren, nur nicht versagen, die Existenz hängt davon ab.
Aber wer sich klein macht, bleibt sein Leben lang klein. Klein machen ist sicherer, zumindest eine Zeitlang.
Das Leben ist gefährlich und voller Risiken, aber wenn man seine Wahrheit lebt, kann man am Ende nur gewinnen.

Mach Dich klein

Wenn wir klein bleiben, sind wir pflegeleichter und anpassungsfähiger.
Warum ist unsere Evolution in Richtung äußere Erfüllung gegangen, obwohl die äußere Erfüllung uns völlig von unseren eigentlichen Bedürfnissen abhält
und wir unser Leben lang mit Dingen beschäftigt sind, die keinen Wert für uns haben?
Die Welt unterliegt den Gesetzen der Evolution und Evolution bedeutet, dass sich der Mensch weiter entwickelt.
Das Leben fordert von uns, dass wir unser Leben authentisch und natürlich leben. Es wird uns keine Ruhe lassen.
Es werden sich Situationen kreieren, die uns auffordern, mutiger und ehrlicher zu sein.
Obwohl es niemand wissen möchte, bleibt uns nichts anderes übrig, als in den Spiegel zu schauen. Und uns darin zu erkennen.

Astrologie und Sein

Die Astrologie sagt also, sei wie Du bist, verändere, was Dich behindert, entwickle, was Dir Angst macht in ein Talent. Du bist hier, um Dein Leben zu genießen, ändere, was Dich daran hindert.
Dein größtes Geschenk an Dich ist so zu sein wie Du bist.

Wir finden unsere wahre Erfüllung, wenn wir uns annehmen, akzeptieren und leben.

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