Astrologie und Ihre Geschichte
Die Spuren und die Geschichte der Astrologie lassen sich bis etwa 2.500 Jahre vor unserer Zeitrechnung zurückverfolgen. Durch die Beobachtung der Planeten erkannten die Menschen, dass es gewisse Zyklen an Wiederholungen gibt.
Mit diesen Zyklen wurden bald positive und negative Erfahrungen verknüpft. Die Astrologie entstand aus dem Beobachten der Sterne und dem Verknüpfen mit dem eigenen Erlebten.
Astrologie ist eine Erforschung des Lebens
Aus diesen Aufzeichnungen und Beobachtungen wurden dann die Prognosen über das Schicksal des Staates erstellt. So begann die Geschichte der Astrologie.
Es wurde auf verschiedenen Details wie Sternkonstellationen, abnehmender und zunehmender Mond oder auch Sonnen und Mondfinsternisse geachtet.
Unsere abendländische Astrologie hat sich zwischen dem 7. und 4. Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung entwickelt.
Im römischen Reich entstand dann die Individualastrologie, davor benutzte man die Astrologie hauptsächlich für die Deutung des Schicksals und die Geschicke des Staates.
Die Astrologie erlebte immer Zeiten, in denen Sie verboten und dann wieder anerkannt wurde. Astrologie wird ständig weiterentwickelt und vieles ging durch die Ablehnung auch verloren.
Es gab viele bekannte Astrologen/Astronomen, Professoren und Künstler, die sich mit den Sternen und Ihrer Bedeutung beschäftigten und sich wissenschaftlich mit dem Thema auseinander-setzten, z.B. Claudius Ptolemäus (etwa 100-160) oder Paracelsus (1493-1541).
Psychologie und die Geschichte der Astrologie
In der Neuzeit wurde Psychologie und Astrologie zur psychologischen Astrologie kombiniert. Das bedeutet, der Gedanke aus dem Erlebten zu lernen, sich weiterzuentwickeln und das Leben mitzugestalten, gewinnt an astrologischer Bedeutung.
Astrologie hat ein weites Spektrum, dadurch gibt es sehr unterschiedliche Formen:
- die ernst zunehmende Form der Forschung und Deutung, die eine lange, vielfältige Ausbildung voraussetzt oder
- die verflachte und kommerzielle Form der Trivial Astrologie, die meist nicht viel mit Astrologie gemeinsam hat.
Ansehen der Astrologie
Ein Aspekt in der Geschichte der Astrologie hat seit Anfang an Bestand, sie hat immer wieder für Auseinandersetzungen und Zwiespalt gesorgt.
In manchen Ländern ist Astrologie angesehen und in anderen Ländern abgelehnt.
Die westliche Philosophie begründet sich auf den Satz: quod erat demonstrandum = lat. für – was zu beweisen war.
Der Osten oder das Abendland sind der Astrologie gegenüber aufgeschlossener.
Ich persönlich finde die westliche Einstellung etwas dünn. Es gibt bei weitem mehr als nur das „was zu beweisen wäre“.
Für mich gilt eher der Leitsatz, jeder soll so glücklich werden, wie er es für richtig hält und vor seinem Gewissen verantworten kann.
Und warum sollte es keinen tieferen Sinn oder eine tiefere Bedeutung im Leben geben?